Wie, wann, wo, und wozu verwende ich meine Gedanken?
Gedanken sind schöpferische Kräfte, die Wirkung haben.
Wir verwenden sie um Probleme zu schaffen und wir verwenden sie um Probleme zu lösen. Probleme sind Kontraste an denen wir erkennen was wir wollen und was wir nicht wollen.
In unseren Köpfen ist nicht viel Platz für Neues, wenn wir immer in einer bestimmten Art und Weise zu denken.
Zugegeben es ist nicht leicht „umzudenken“, "neu zu denken", denn die Welt da draußen fordert uns ständig zu bestimmten Gedankenmuster und zu Wiederholungen auf. Wir haften an unseren Gedanken wie Kletten, wir wiederholen unsere inneren Dialoge. Auf eine bestimmte Art gibt uns das Sicherheit und Identität.
Die Welt da draußen existiert aber nicht unabhängig von unseren Gedanken, sie wird vielmehr durch das Aufrechterhalten von tausenden und abertausenden kollektiver und individueller Gedankenmuster gestaltet und begrenzt.
Lasst uns ein Experiment machen:
Was, wenn wir Gedanken ausschließlich dafür verwenden, DAS ZU DENKEN, was wir erfahren/ erleben wollen.
Mit welchen Gedanken würdest Du Deinen Tag beginnen?
Welche Gedanken würdest Du aus Deinem Gedankenrepertoire wählen?
Welche Gedanken würdest Du freundlich aber bestimmt verabschieden?
Welche Vokabel würdest Du aus Deinem Heft streichen?
Welche Vokabel würdest Du NEU in Dein Repertoire aufnehmen ?
Was sind Lieblingsgedanken, die Dir gut tun?
Übung: Stell Dir vor in Deinem Garten wächst ein Gedankenbaum, darauf hängen alle Für Dich stimmigen Gedanken (so eine Art von Glückskeks-Gedanken) - pflück Dir welche...
Übung: Stell Dir vor, Deine Gedanken wären Samen, welche würdest Du in Deinen Garten pflanzen, um ihre Frucht zu ernten?
Einen Gedanken zu denken tut weder weh noch ist es anstrengend - was uns Mühe macht und schmerzt sind die Emotionen, die unweigerlich jedem (negativen) Gedanken folgen.
Daher ist es immer wichtig Dich zu fragen, was Du gerade fühlst, um dann auf einen Gedanken zu schließen, der dieser Emotion zugrundeliegen könnte.
Am Anfang jeder Kreation liegt der Gedanke.
Fühlst Du also Ärger, Frustration, Hilflosigkeit etc... dann frage Dich: Welcher Gedanke führt mich zu dieser Emotion.
Es können Gedanken sein, die Du von jemandem adoptiert hast (Eltern, Lehrer, Institution, Bücher....) Gedanken, die Dir so vertraut sind, dass sie unter deinem Radar vorbeischlüpfen...
Wie immer Du fündig wirst - bedanke Dich bei DIR für Deinen Forschergeist und bei den Gedankenformen, mach Dir bewusst, wozu sie Dir gedient haben und dann verabschiede sie.
Übung:
Frage Dich wie Du Dich fühlst?
Frage Dich, wie es sich in Dir anfühlt, wenn Du Dich so fühlst, wie Du Dich fühlst.
Frage Dich weiter: Wie es sich in Dir anfühlt, wenn es sich so in Dir anfühlt, wie es sich anfühlt ..
Hinterfrage die Gefühle, Emotionen, Sensationen in Dir solange, bis Du spürst, dass sich etwas in Deinen Gefühlen verändert.
Wenn Du diese Übung bis an den Grund der Emotion weiterführst, wird sie sich auflösen.
Du bist dann in der Leere angekommen.
Verwende diese Übung sooft Du bereit dafür bist.
Übung:
Wenn Deine Emotionen Blumen wären, welche Blumen würden sie darstellen?
Wieviele davon und wo stehen sie in Deinem Garten?
Welche davon möchtest Du aus Deinem Garten verabschieden?
Welche möchtest Du neu pflanzen?
Wie schaut ein von Dir gestalteter Gefühlsgarten aus?
Bedenke dabei dass es weder falsche noch richtige Gefühle gibt, sondern eine riesige Bandbreite von Gefühlen und Deine Möglichkeiten immer wieder neu daraus zu wählen.
Spirit im O-TON:
Liebe Freunde
Wir empfehlen Euch immer wieder die Ruhe zu pflegen, alles bewusst und langsam zu tun, was ihr tut, wachsam und aufmerksam zu sein, manchmal einfach "Zeitlupe" einzuschalten und Euch darin auszudehnen.
Wie sooft weisen wir darauf hin, dass ihr weder eure Gedanken noch eure Emotionen seid, doch dass sie Euch zur Verfügung stehen. Als schöpferische Wesen habt Ihr die bewusste WAHL.
Was tun, fragen sich manche von Euch, wenn Ihr Euch durch die Zeitschwingung belastet fühlt, wenn Ihr Euch angestrengt und kraftlos und eng fühlt oder wenn Euch schlicht alles zuviel ist?
Dann es es speziell wichtig, zur Ruhe zu kommen. Es gibt dann nichts Wichtigeres als die Türe hinter Euch zuzumachen und zu atmen, zu rasten, Euch daran zu erinnern, dass das Glück im Inneren liegt, dass jeder lichtvollen Atemzug und jeder lichtvolle Gedanke hilfreich sind.
Öffnet Euch für das Feld "of infinite possibilities" und öffnet Euch für alle Hilfen.
Love Spirit
Und einen schönen Tag wünscht uns allen
Greta
PS: "Und täglich grüßt das Murmeltier/Groundhog Day" mit Bill Murray
- wer diesen Film noch nicht gesehen hat, sollte ihn mal anschauen, da werden uns die Wiederholungen unserer Denkmuster deutlich und humorvoll vor Augen geführt.
PPS: Wer meisterhaft die Arbeit mit Gedanken anleitet ist Byron Katie mit "THE WORK", findet ihr vielfach in Youtube, wunderbar auch dieser Meisterin bei der Arbeit zuzusehen...